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Futtermengenempfehlung
Vorweg
möchten wir betonen, dass es unserer
Meinung nach keine allgemein gültige Futtermengenempfehlung geben
kann.....
Es
gibt aber eine Orientierungshilfe für
Futterumsteller, die von den „Rohfütterern" entwickelt wurde und die in
analoger Form auf das Füttern unserer Fleischdosen anwendbar ist (dies
bedeutet
für Barfer, die unsere Dosen als Urlaubsfutter geben wollen: Unsere
Dosen sind
in der Handhabung und Dosierung mit Rohfleisch vergleichbar. Für die
kurze Zeit
eines Urlaubs oder die vorübergehende Unterbringung in einer
Pflegestelle ist
es auch nicht nötig, Futterergänzungen mit zu geben !).
Nach
dieser Faustregel sollte der gesunde
mittelgroße bis große
Hund 2 %
(„Dickerchen“) bis 3 % („Hungerhaken“) des Körpergewichtes als
tägliche Gesamtfuttermenge
erhalten.
Kleine
Hunde können gerne (je nach Aktivität) bis zu 5 % Ihres Körpergewichts
als
tägliche
Futtermenge bekommen.
Ein
Vorteil der Komponentenfütterung ist, wie
bereits erwähnt, die relativ problemlose Anpassung an neue
Gegebenheiten durch
Veränderung der Futterbestandteile und der Mengenverhältnisse.
So
kann die Erhöhung des Fettgehaltes im
Fleischanteil (Wahl einer anderen Sorte), das Wechseln von Gemüse zum
Getreide/Pseudogetreide/Kartoffeln und / oder eine Erhöhung der
Gesamtfuttermenge verteilt auf mehrere kleine Portionen für eine rasche
Gewichtszunahme sorgen.
Haben
Sie dagegen das Gefühl, dass der Hund
zu dick wird, gehen Sie den umgekehrten Weg.
Ein
gesundes Tier wird auch hier in der Regel
schnell reagieren und zu seinem Idealgewicht zurückkehren.
Bitte
beachten Sie, dass nicht wenige Hunde
nach der Umstellung von überwiegender Trockenfutterernährung auf
Lunderland-Komponentenfütterung oder Rohfleisch mit Flocken
vorübergehend
deutlich an Gewicht verlieren.
Dies
ist für die Zeit der Umstellung normal,
muss sich aber nach einer gewissen Zeit geben.
Die
Gesamtfuttermenge (2 – 5 % des Körpergewichtes, siehe oben) kann man
bei
gesunden, erwachsenen Hunden nach dem Schlüssel 2/3 Fleisch und 1/3
gequollene
Flocke
(alternativ z. B. gekochte Nudeln, gegarte Kartoffeln, geraspelte
Möhrchen
etc.) aufteilen.
Entgegen
früherer Empfehlungen halten wir heute
-aufgrund neuer Erkenntnisse- dieses Verhältnis auch
für
den gesunden Hundesenior für geeignet.
Wir
wissen, dass es hinsichtlich der
Verteilung von Fleisch und Pflanze in der Hundemahlzeit sehr
vielfältige
Empfehlungen gibt.
Da
wir in 30 Jahren Hundeernährung gute Erfahrungen mit diesem Schlüssel
gemacht haben, können wir diese Empfehlung ohne Bedenken aussprechen.
Trotzdem
ist es uns wichtig, darauf
hinzuweisen, dass es sich hierbei lediglich um eine Empfehlung aufgrund
eigener
Erfahrung handelt, die selbstverständlich von jeder Hundehalterin
anders
gehandhabt werden kann…
Hier
ein Rechenbeispiel:
Ihr
Hund wiegt 30 kg und ist dabei ein wenig übergewichtig.
2 % des
Körpergewichtes sind 600 g Gesamtration für einen Tag.
2/3 von
600 g sind 400 g Fleisch.
1/3 von
600 g sind 200 g pflanzliche Kost.
Denken
Sie bitte daran, dass unsere Flocken
Trockenprodukte sind, die vor dem Füttern angefeuchtet werden müssen.
Wenn Sie
die Flocken richtig einweichen, nehmen diese in der Regel eine Menge
Wasser
auf, sodass sie ihr
Volumen
mindestens verdoppeln und deutlich
mehr Gewicht haben..
Genauere
Angaben zu diesem Thema gibt Ihnen
der auf unserer Seite hinterlegte Flockenrechner.
Falls
die von Ihnen gewählte Flockensorte
nicht im Rechner hinterlegt ist, können Sie auf ein ähnliches Produkt
„zurückgreifen“, oder einfach ausprobieren.
Wenn
Sie lieber Kartoffeln oder Nudeln vom
Mittagessen geben möchten, entfällt diese Umrechnung natürlich. Sie
würden dann
bei 200 g benötigter pflanzlicher Kost auch 200 g gekochte Kartoffeln
oder
Nudeln unter das Fleisch mischen.
Wenn
Sie Ihren Hund von einer
ausschließlichen Trockenfütterung auf Lunderland-Fleischdosen oder auf
Rohfleisch umstellen wollen, kann es bei empfindlichen Tieren
vorübergehend zu
sehr weichem Kot oder Durchfall kommen.
Hier
kann die Übergangsphase unter Umständen
durch eine zeitlich begrenzte Erhöhung der Flockenmenge (50 / 50)
erleichtert
werden. Nach 2 – 3 Wochen sollte sich die Verdauung normalisiert haben.
Erfahrungsgemäß funktioniert dieser kleine Trick besser mit Getreide-
als mit
Gemüseflocken…(!).
Bei
empfindlichen Tieren kann auch die
Umstellung von anderen Dosenprodukten auf Lunderland / Boos eine
vorübergehende
Irritation hervorrufen. Sollte Ihr
Tier
betroffen
sein, haben Sie auch in diesem Falle die Möglichkeit, kurzzeitig die
Menge der
Flocken zu erhöhen.
Eine
Umstellung von Rohfleisch auf unsere Dosen ist dagegen in der Regel
unproblematisch und kann auch kurzfristig (z. B. im Urlaub) erfolgen.
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