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Kauartikel
Kauartikel
sind Produkte, die einen
intensiven Trocknungsprozess durchlaufen haben.
Um
100 g Trockenpansen zu erhalten, braucht
ein Produzent von
Trockenkauartikeln
ca.
400 – 500 g frische Ware. Beim Fisch liegt
das Verhältnis ungefähr bei 1:4.
Dies
bedeutet im Umkehrschluss:
Wenn
Sie Ihrem Hund 100 g Trockenpansen
füttern, hat er die Nährstoffmenge von 400 g – 500 g frischem Pansen
aufgenommen.
Dies
ist eine Menge, die bei regelmäßiger
Fütterung von Leckerlis unbedingt auf
die tägliche Futterration angerechnet werden sollte.
Vor
allem bei kleinen Hunden ist
Aufmerksamkeit geboten, da auch die kleinen Vertreter über ein
Raubtiergebiss
mit großer Beißkraft verfügen und eine Rinderhautstange oder einen
Kehlkopf in beachtlicher
Geschwindigkeit verputzen können; so dass die aufgenommene
Nährstoffmenge
schnell unterschätzt wird.…
Unsere
Empfehlung geht dahin, dass Kauartikel
wie Süßigkeiten für Kinder gehandhabt werden sollten:
Es schadet nicht sie zu geben, aber bitte
mit Bedacht und in Maßen!
Wir
bieten zurzeit eine sich ständig ändernde
Auswahl von geruchsarmen, sorgfältig produzierten Trockenkauartikeln
aus Fisch
oder Fleisch an, die je nach Größe und Konsistenz für die
unterschiedlichsten
Zwecke eingesetzt werden können.
So
eignen sich die Brocken und Nuggets
besonders gut als schnelle Belohnung, die großen Teile dienen eher dem
Zähneputzen.
Welpen
und „Schlingfresser“ sollten nur unter Aufsicht kauen.
Lagerung
der Knabbereien
Leider
haben aber nicht nur Hunde, sondern
auch Käfer, Fliegen und alles mögliche andere Getier eine Vorliebe für
getrocknetes Fleisch und getrocknete Pflanzen....
Und
so ist es auch bei größter Sauberkeit im
Lager und sorgfältiger Auswahl der Lieferanten nicht immer möglich, das
Risiko
eines Speckkäfer- oder Fliegenmadenbefalls auszuschließen.
Speckkäfer
sind Lästlinge, die es gerade auf
Schlachthöfen in Hülle und Fülle gibt und die sehr schnell von dort in
den
Trocknungsbetrieb eingeschleppt werden können. Fliegen kommen überall
vor…
Aber
auch auf dem Transportweg (wenn die Ware
z. B. über das Wochenende auf dem Speditionshof steht), besteht die
Gefahr, dass
sich die Käfer oder Fliegen in die Ware setzen. Eier dieser Tiere
entwickeln
sich in relativ kurzer Zeit nach der Ablage zu Maden, so dass Ware, die
in
unserem Hause kontaminiert wurde, bereits kurz, nach dem sie beim
Kunden
eintrifft, zu leben anfängt.
Da
aber beide Insektenarten in der Lage sind,
Löcher in die Polytüten zu stechen, um dann eine Eiablage vorzunehmen, kann auch beim Kunden zu Hause eine
Kontaminierung stattfinden, selbst wenn die Ware in einer äußerlich
unversehrten, noch verschlossenen Tüte gelagert wird.
Beim
genauen Hinschauen findet man dann ganz
kleine Löcher, die auf die Aktivitäten der Insekten hinweisen. Dies ist
z. B.
oft der Fall, wenn die Kauartikel im Keller, in der Garage oder in
einem
Schuppen gelagert werden. Wir empfehlen daher nur die Mengen zu kaufen,
die in
überschaubarer Zeit verfüttert werden können und die Produkte in fest verschließbaren Behältnissen
aufzubewahren.
Ein
weiterer Punkt, den man beachten sollte,
ist die trockene Lagerung.
Feuchtigkeit begünstigt -unabhängig vom MHD- auch bei unseren
Kauartikeln
Schimmel.
Bei
den weißen Flecken, die man oft auf
unseren getrockneten Fleischstücken findet, handelt es sich allerdings nicht um Schimmel, sondern um
kristallines
Eiweiß. Das Eiweiß
tritt beim Trocknen an die Oberfläche des Fleisches und kristallisiert
dort.
Besonders bei kühler Lagerung wird
dieses Eiweiß als ein weißer Schleier auf dem Produkt sichtbar.
Bitte
machen Sie die Probe: Schimmel lässt
sich leicht abwischen und zieht Fäden, wenn man die Tüten ein paar Tage
auf die
Heizung legt. Er sieht eher grau aus und riecht, wobei das Fleisch
zudem weich
wird.
Das
kristallisierte Eiweiß lässt sich kaum
abwischen, es muss abgekratzt werden, zieht keine Fäden und ist weiß.
Anfällig
für Hitze
sind besonders die Geflügel- und Schafprodukte,
weil diese Tiere ein recht instabiles Fett erzeugen, welches bei Wärme
schneller ranzig wird als Rinderfett.
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